Salis Abenteuer in England Früh am Morgen kamen wir in Dover an, so hieß glaube ich die Anlegestelle der Fähre. Ich wollte unbedingt nach London, die Queen besuchen, den Tower sehen, den Big Ben läuten hören und sonstige Sehenswüdigkeiten begutachten. Also stellte ich mich an den Straßenrand, hob den Daumen und wartete. Es klappte zwar, dass ich mitgenommen wurde, jedoch in die falsche Richtung, weil ja in England Linksverkehr üblich ist stand ich auf der falschen Straßenseite. Bis ich das mitkriegte war ich in Manchester und musste den ganzen Weg zurück. Das war nicht besonders schlimm, so sah ich allerhand vom Land, die Burgen, die Schlösser, die Menschen, die Pferde, die Straßen, die Wiesen, mehr fällt mir nicht ein, ich glaube mehr gibt es da auch nicht zu sehen. Vielleicht noch die Pubs, an die erinnere ich mich noch und das schreckliche Essen in England, auch das wird mir unvergesslich bleiben. Ebenso unvergesslich ein Nachmittag an dem ich bei einer englischen Family zum Tee eingeladen wurde, ich unterhielt mich ganz gut mit den Engländern und alles war ganz o.k., bis der Familiendaddy mitbekam, dass ich Frankreich und Deutschland very good fand, Italien happy und Amerika wonderfool fand, er zückte einen Säbel und foderte mich zum Duell. Ich wählte als Waffe Pistolen, weil ich mir damit die meisten Chancen versprach davonzukommen. Morgens um vier trafen wir uns am Ufer der Themse, jeder hatte einen Adjudanten bei sich der uns die Pistolen reichte, wir stellten uns auf, zählten 10 Schritte ab, drehten uns um und waren bereit aufeinander zu schießen. Meine Pistole versagte, ich schaute dem Tod ins Auge, der Familydaddy zielte sorgfältig und schoss mir den Hut vom Kopf. Damit war die Sache erledigt. Wir wechselten noch ein paar Worte und gingen dann unseres Weges. Die Lehre hieraus ist, dass ich mich hüten werde in England von einem anderen Land zu schwärmen, ich gewöhnte mir an Good save the Queen bei jeder möglichen Gelegenheit zu rufen was sehr gut ankam, bis auf das eine mal, wo ich mich in Irland befand, im Gefängnis landete und nur mühsam die Freiheit erlangte weil ich mich mit den Gefängniswärtern gut verstand, denen Skat beibrachte und die mich im Gegenzug laufen ließen. Die Erfahrung, dass Skatspielen in brenzligen Situationen nmützlich sein kann verinnerlichte ich in mir und manchmal bricht es aus mir heraus, so dass ich.werde ich beim Skatspiel gereizt, nicht nur ja oder hab ich rufe sondern auch das eine od. andere mal Zustimmung äußere in lautem JAAA oder. JAJAAAA-Rufen, was einige verwundern mag anderen jedoch, die Ähnliches erleiden mussten, Verständnis und zustimmende Gesten entlockt. Nach all dem Gedöns in England beschloss ich in die Heimat zurückzukehrenudn machte mich auf den Weg nach Darmstadt zur AKA 55. Was ich dort erlebte bei meiner Ankunft erzähle ich euch beim nächsten Mal. Euer sali