Salis Abenteuer bei den Franzosen
Von Frankr
eich wu
sste
ich nu
r, d
ass
do
rt
viel
e b
erü
hmte Leute
gebo
ren
wor
den
war
e
n,
gel
ebt
ha
ben
und
gestorb
en
sind. Im
Gedä
chtnis
sind mi
r di
e Kaise
r un
d Könige,
die jed
e Menge
Kriege
geführt h
ab
en, Schlöss
er e
rbaute
n un
d au
ch m
al geköpft
wurden.
Na
poleon,
de
r kleine
Ko
rs
e,
is
t mir
heute
noch
ein
Begriff.
Die
Jungfra
u v
on Orlean
s, Je
ann
e
d‘ Arc,
ke
nnt
au
ch
fast jed
er.
Maler, Dic
h
te
r, Sänger,
Fra
nkr
eich
ist
voll mit
be
rüh
mten Pers
onen,
die es lock
er
ins Gui
n
e
ssbuch
de
r
Rekord
e
schafften.
Ich
kam
na
chts
in Pa
ris
a
n und
suchte
eine
Unterk
unft. Die
Französinnen
sind s
ehr hilfs
ber
eit.
Eine
jun
ge
Frau b
ot
mir
an
bei
ih
r
zu
üb
e
rnac
hten u
nd q
ui-qui
zu
m
ach
en,
ich wusste
nicht
was
si
e m
einte und
sie
e
rklärte mir
da
s
gugu
gg-Spi
el. Das gin
g s
o:
Sc
ha
tz,
komm
zu
mir
auf m
ein Zimmer,
dor
t zi
ehe
n
wir u
ns
aus.
Wir
sind
ge
tr
enn
t
dur
ch
eine
n
Parav
ent,
ich
hänge
ein Kleidun
gss
t
ück vo
n mir
da
hin z.B.
me
ine
n
Rock,
voil
a.
Du hän
gs
t
ein Kleidun
gs
stück
von dir
do
rthin,
z.B.
d
eine
Hos
e,
v
oila. Und so Ch
erie,
geht
es i
mm
er
weiter,
und i
mm
er
wenn ich
was h
abe
au
sgezogen,
ruf
e ic
h g
ugug
g, v
oila, Du capis
co?
Und ob. Al
so legten
wir los,
Rock
aus,
Ho
se
a
us, Bluse
übe
r Pa
ra
ven
t, Hemd
übe
r P
arave
nt
,
BH
und Hösch
en
üb. Pa
ra
ven
t,
Unterhose üb.
Parv
ent,
nun
blieb ja ni
cht
mehr
viel üb
rig, gl
aub ich.
Nix rührte sich.
Gug
gu
g? Gu
ggug
? Gu
gugg? I
ch s
chaute
um
die Eck
e, Gu
gugg wa
r
we
g, ic
h
splitte
rnckt
allein im
Z
immer, Po
rtemon
aie, Ausweis,
alles w
eg.
Da hab
ich
abe
r
dumm
g
ugugg.
Wa
s
nu?
Na ja,
eine
n
Heine
r h
aut so was
ja
nicht u
m. Papie
re,
Ge
ld usw. würd
e ich
mir
beso
rgen kö
nnen,
die
AKA 55 in
De
uts
chland
würd
e m
eine
Iden
titä
t b
e
s
tä
tigen,
mein
Ku
mpel
Günte
r is
t B
eam
te
r, d
er
leistet
Am
tshilfe
od
. Schü
tze
nhilfe o
d.
wie
das
h
eißt
,
abe
r j
etz
t
musste
ich e
rst
m
al raus aus
d
iesem
Ha
us. Ic
h s
chaute
aus
dem
Fens
te
r. Un
ten
ging
ein Zu
g B
eduinen
vorb
ei,
eingekleide
t in
lange G
ewän
d
er,
ähnl
i
ch Bet
t
tüch
ern.
D
as w
ars.
Ich
schn
app
e mir
ein
Bettlak
en,
hüllte
mi
ch
ein,
rann
te
die Trepp
e
runter
n und
sc
hloss
m
ich dem
Beduin
enzug
an. D
er
letzte
dr
ehte sich ku
rz
zu mir: „Na,
au
ch gugu
gg
gespi
elt?“
Wohe
r wuss
te d
er
da
s
nur?
Egal,
ich z
og w
eiter
mit ih
n
en in
ein
Ho
tel,
die
B
eduine
n
wa
re
n ein
Kegelkl
ub au
s D
eutsch
land, de
r
nac
h Pa
ris s
e
inen Ja
hre
sau
sflug
ma
chte. K
egelbrüd
er
und
Skatku
mpels
sind
ein
Gesocks, so h
alfen
sie
mir au
s d
er
Pat
sch
e bi
s pa
ar
Tage u
nd p
aa
r
Näch
te
später
m
eine
Si
tua
tio
n be
reinigt w
a
r,
auch
weil ich i
hne
n
b
e
im
Hütc
h
e
nspiel,
be
im
P
ok
ern
und
be
im Sk
ats
piel
e
tliche
EUROS
aus
d
en Ripp
e
n leier
t
e.
So schön Paris
auc
h w
ar, ic
h b
eschlos
s wei
te
rzur
eisen
und
or
de
rte
eine Üb
erfahrt
mit
de
r
Fähr
e
nach
England.
Wa
s ich
dor
t
erl
ebte
,
wie
ich b
eina
he
umk
am
erzähl
i
c
h
euc
h
be
im
nä
c
hste
n ma
l.
Euer
Sal
i